Mixe gibt es wie Sand am Meer. Einige sind großartig. Dieser stammt vom niederländischen Haudegen DJ TLR und fegt ganz gut einen weg – trotz angezogener Handbremse.
Kürzlich habe ich in Berlin The Prodigy aufgelegt. „No Good“ von der Platte „Music For The Jilted Generation“ und da CD-Player weitaus mehr pitchen können als +/-8 ging das Ganze sogar auch im soliden House-Tempo. Ich fand's geil, die Leute auch. Mein DJ-Freund tat Tage danach noch pikiert. Anyway. Mein Kollege Thaddi und ich glauben daran, dass alter Jungle, Hardcore und Drum and Bass nur darauf warten, ein weltweites Revival zu feiern. Allerdings könnte das zu sehr angezogene Tempo eine Rolle spielen, wieso dem noch nicht so ist. Der aus Den Haag stammende DJ TLR, der seit vielen Jahren auch das ziemlich gute Label Crème Organization betreibt, zeigt für unsere britischen Kollegen von The Ransom Note wie man das macht. Gut gereifte Breakbeats schmecken eben noch besser, wenn sie zwischen den Vierteln Luft zum Atmen bekommen. Ist mit feinem Käse und Wein bekanntlich auch nicht anders.