Am vergangenen Donnerstag wurde Prince Rogers Nelson im Alter von 57 Jahren in einem Fahrstuhl seiner legendären Paisley Park Studios in Chanhassen/Minneapolis tot aufgefunden. Zyniker sagen bereits, dass das Drehbuch für 2016 wohl George RR Martin geschrieben haben muss. Bowie, Lemmy, Prince, who's next? Dieser Mix von DJ Spinna, den einige HipHop- und House-Heads aus dem Anfang der 00er extrem angesagten Rawkus-Umfeld kennen könnten, zelebriert in seinem Mix „Prince Wrote It“ weniger die offensichtlichen Hits von Prince (Purple Rain, Kiss etc.) sondern vielmehr seine zahlreichen brillanten B-Seiten und Songwritings, die er für andere Künstler anfertigte. Stücke und Sounds, die man also auch in dem Nachrufreigen dieser Tage nicht oft zu hören bekommen wird, und die den Mix daher umso wertvoller machen, auch wenn er bereits vor einigen Jahren entstanden ist. Denn kaum einer war je in seinem Musikerleben so produktiv wie Prince. Er schrieb Hits für Lenny Kravitz, Tina Turner, Cindy Lauper, Stevie Nicks, Madonna, Joe Cocker, Céline Dion und viele mehr und wie man posthum erfährt, sollen mindestens 26 Alben von ihm noch nicht veröffentlicht worden sein. Hoffen wir, dass der liebe Gott im Himmel ein ausreichend großes Studio für Prince eingerichtet hat.