Touchscreen-Schreibmaschine für 170 Euro.
Dezidierte Laptops mit Android als Betriebssystem spielen bislang keine wirklich tragende Rolle in unserer mobilen Welt. Zum einem, weil das Produktivitätsversprechen mit Tablets bereits ohne große Umwege einlösbar ist, zum anderen aber auch, weil Google ja mit ChromeOS eigentlich bereits die entsprechende Lösung bereithält. Archos unterbietet jedoch mit dem neuen ArcBook jedoch selbst das Preissegment der ChromeBooks. 170 Euro kostet der kleine 10"-Laptop. Scheint eine solide Schreibmaschine zu sein. Hemingway würde sicher auch so ein Teil verwenden heutzutage.
Textarbeit scheint auch im Fokus des Herstellers zu stehen. So sind die entsprechenden Tools - Texteditor, Tabellenkalkulation etc. - bereits vorinstalliert. Zehn Stunden soll der Akku halten, das reicht bei guter Konzentration für zweieinhalb Kurzgeschichten. Außer ein bisschen WWW und E-Mail ist mit dem Kistchen dann wahrscheinlich auch nicht zu leisten. Der Prozessor ist schwach, der Arbeitsspeicher bescheiden. Aber wer weiß: Vielleicht entpuppt sich das ArcBook ja als Geheimtipp unter den Vielschreibern.