Die Finanzierung steht, jetzt geht er in die Produktion: Der Drucker für die Tasche.
Drucker sehen nicht nur ziemlich hässlich aus (meistens) und nehmen Platz weg (immer), sie lassen sich auch nicht besonders gut mitnehmen (nie, eigentlich). Ausgestattet mit allerlei mobilen Endgeräten, müssen wir wegen ihnen dennoch ins Büro zurück oder in den Copyshop latschen, um dort mit schlechtem Gewissen ob der Mini-Rechnung an der Kasse genau eine Seite auszudrucken. Uncool. Fanden auch die Tüftler von Zuta Labs aus Jerusalem und haben einen mobilen Drucker entwickelt: Er besteht im Prinzip nur noch aus dem Element, das im herkömmlichen Drucker über das Papier fährt - dem Druckkopf. Dadurch hat er einen Durchmesser von gerade mal zehn Zentimetern und wiegt nur 300 Gramm. Mit kleinen Rollen versehen, bahnt er sich seinen Weg über das Papier - 1,2 Seiten pro Minute bei 96x192 dpi schafft der Prototyp und die Bordpatrone des drahtlosen Druckerleins reicht für rund Eintausend Schwarz-Weiß-Ausdrucke. Klingt nach Bond, Mission Impossible und Yps-Heft, doch die Verheißung, die graue Schachtel neben dem Schreibtisch bald ausmustern zu können, konnte aber genügend Unterstützer auf den Plan rufen. Das Funding steht. Im September soll die Produktion starten, Anfang 2015 sollen die ersten Geräte verschickt werden können.