Virtual Reality bringt einen altgehegten Wunschtraum noch einen Schritt näher.
Es ist eine aufwendige Maschine, die Max Rheiner, Fabian Troxler, Thomas Tobler und Thomas Erdin an der Zürcher Hochschule der Künste am Institut für Designforschung gebaut haben. Birdly nennt sich dieser Flugsimulator. Allerdings kein Flugsimulator im herkömmlichen Sinn. Es geht hier nicht darum, ein Flugzeug oder Hubschrauber zu steuern, sondern man mimt mit Hilfe der VR-Brille Oculus Rift sich selbst als Fluggerät. Ein Ventilator sorgt für die nötige Windsimulation und schon schwebt man wie Peter Pan, Superman oder Ikarus durch die Lüfte. Ein Urtraum der Menschheit. Nun ist man diesem Traum noch einen Schritt näher gekommen. Warten wir ab, bis die ersten Games für so ein Interface programmiert werden. Kirby zum Beispiel, unseretwegen auch Flappy Bird. Wäre bei Oculus Rift nicht das Problem des technisch-determinierten Sexismus. Wir glauben aber auch hier an den Fortschritt.