Da klafft eine Lücke in der Welt der standalone HipHop-Instrumentals, die der selten geschmackvolle Trap ganz sicher nicht zu schließen vermag. Instrumental-Alben sind rar wie nie und Lyrics mir als eingefleischtem Fan der Maschinenmusik oft einfach nur im Weg - es wird Zeit, dass sich Lyrics per Klick ausblenden lassen. Um so besser, wenn ein HipHop-Kenner der ersten Stunde mal in die Plattenkiste greift und seine Instrumental-Perlen präsentiert. Falk Schachts „Jeep Beats - Music Is Instrumental Vol. 1“ beweist, dass es die Schätze eben doch gibt, man muss nur wissen wo. Jeweils 13.000 Twitter-Follower und Facebook-Fans waren dem HipHop-journalistischen Multitalent Anlass genug, uns mit einer Stunde HipHop ohne Rap zu versorgen. Mal schleppen sich die Beats auf gefühlt gigantischen Synthieflächen dahin, dann meldet sich die Golden Era zurück. Boom Bap, was geht?

28 Tracks, feinste Gehörgangsschmeicheleien, gänzlich ohne Aussetzer. Volume 2 gibts dann hoffentlich schon für die 15.000 Fans.