Das House- und Electro-Duo The Presets aus Australien hat bei der Produktion des Musikvideos für die aktuelle Single „No Fun“ mit dem Google Creative Lab zusammengearbeitet. Das Ergebnis ist ein Würfel, bei dem jede Seite eine eigene Ton- und eine eigene Videospur enthält. Per Klick auf die unterschiedlichen Seiten lässt sich der Song variieren und in seinen Bestandteilen neu kombinieren - auditiv wie visuell.

Das Ganze ist zunächst nicht mehr als eine Spielerei, die Musikliebhabern allerdings große Chancen aufzeigt. Es gibt unendlich viele Songs, die insgesamt zwar nicht schlecht sind, doch in denen bestimmte Bestandteile nerven oder fehlplatziert wirken. Dann fallen Sätze wie: „Ohne diese Snare/diesen Gesang/dieses Gitarrenriff/diesen Synthesizer wäre der Track viel besser!“ Vielleicht lassen sich solch störende Elemente demnächst einfach abschalten. Klick. Quietschsynthie weg. Wie schön. Natürlich ist Musik nicht das einzige Einsatzgebiet. Google experimentiert mit Spielen und anderen Multimedia-Ideen.

Das Ganze läuft unter Firefox und - ihr ahnt es -: Chrome.

Zur Entstehungsgeschichte des Musikvideos von The Presets gibt es auch ein Video:

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