Filter Tapes 035„Im Wandel der Zeit“ von Filburt

Filter Tapes 035 Cover

Steffen Friedrich aka Filburt aus Leipzig ist Label-Betreiber, DJ und ehemaliger Plattenladeninhaber(Freezone Records). Als Produzent verbuchte er gemeinsam mit Good Guy Mikesh Ende der 2000er internationale Club-Erfolge, und heute ist Filburt quasi der Pate von Leipzig, wenn es um die melodiösere, poppige und auch discoidere Seite von Deep House geht. Nun veröffentlicht er mit seinem Label O*RS erstmalig ein Buch. Es stammt von Yannick Labbé (ehemals Trickski) und trägt den Titel: „Krätze“. Eine Art Befreiungsschlag, von der Tristesse des defizitären Schallplattenproduzierens. Filburt hat sich beim Thema des Tapes auch die Frage gestellt, wie und wo man heute eigentlich neue Musik entdeckt. Wo sind die Musikmagazine, Plattenläden und MTVs von heute? Es gibt also Gesprächsbedarf.

Seit rund 20 Jahren bist du nun schon dabei. Erzähl was über deinen Werdegang.
Der Jüngste bin ich ja nicht mehr. In den 90ern habe ich mit dem Auflegen angefangen. Mit der Zeit kam das Produzieren dazu. Meine Zusammenarbeit mit Good Guy Mikesh hat das auf ein höheres Level gebracht. Wir haben von 2008 bis 2012 Releases auf allen möglichen Labels wie z. B. Permanent Vacation, liebe*detail oder Mirau gemacht. In der Zeit habe ich außerdem mit Alex Neuschulz von Kann den Plattenladen Freezone Records in Leipzig betrieben. Nach meiner Zeit hat er das übernommen, und der Laden wurde später zum Kann Records Store.

Den es leider auch nicht mehr gibt.
Er hat noch zwei Jahre lang durchgehalten. 2011 habe ich das Label O*RS gegründet. Seitdem haben wir alle möglichen Sachen versucht und verschiedenste Formate probiert. Nun sind wir beim Buch gelandet, was so nie geplant war. Aber der digitale Wandel hat viel bewirkt. Die Wahrnehmung von Musik, die Wege sie zu entdecken und zu konsumieren haben sich verändert. Natürlich ist die Schallplatte für mich weiterhin das Königsmedium. Aber von meiner letzten EP haben wir gerade mal 100 Stück verkauft. Das ist irgendwie nicht mehr zeitgemäß.

Beim letzten Filter Tape habe ich mit Johannes Albert über ähnliches gesprochen. Auch er hat berichtet, dass das Platten machen immer komplizierter wird. Ich merke zudem selber als Produzent, dass seltener Anfragen für EPs kommen, dass viele Labels von früher ihre Arbeit eingestellt haben. Oder anders: Früher musste man als DJ produzieren, um an Bookings zu kommen, was Vor- und Nachteile mit sich gebracht hat. Das scheint mir heute nicht mehr so wichtig, wenn man stattdessen 30.000 Follower auf Instagram hat. Wie siehst du die Gemengelage?
Die Produktion ist schon noch wichtig. Ich will das überhaupt nicht negativ aufziehen. Aber die letzten zwei, drei Jahre wurde die Vermarktung über Spotify und Instagram noch viel wichtiger. Der Musik an sich wird kein Raum mehr gegeben. Persönlich habe ich das Gefühl, dass es auch immer seltener große Hits gibt, auf die sich alle einigen können. Nicht mal mehr im Clubbereich. Es gibt zwar Nummern, die durchschlagen, aber keine Tragweite mehr haben wie zum Beispiel damals „Domino“ von Oxia, das echt alle gespielt haben.

„Die letzten anderthalb Jahre haben wir kaum noch Platten gemacht. Wir konnten uns das nicht mehr leisten – Ich muss das so sagen. Die Verkaufszahlen gingen immer weiter runter.“

3-auf-2-Bassline!
Das war ein Überhit. So etwas ist heute selten. Nicht zuletzt wegen der Masse an Musik, die permanent veröffentlicht wird. Du musst ständig ein Foto von deinem Studio machen. Zeigen, dass ein Release in den Startlöchern ist. Durch Spotify hat sich das Konsumverhalten völlig geändert. Die Bereitschaft zehn Euro für eine 12-Inch auszugeben, ist noch weiter runtergegangen, als noch vor zehn Jahren. Als Künstler und Label noch an diesem Format festzuhalten, muss man sich leisten können – Vinyl ist ein Luxusartikel.

Das hat doch mit Verfügbarkeit zu tun. Wenn man als Raver seine Lieblingsnummer hören wollte, musste man in den Club oder im Plattenladen die EP kaufen. Heute braucht man das nicht mehr. Man shazamt den Track im Club und hört ihn dann zuhause so oft man will.
In meinem Mix ist der Track „Arbitraire“ von Adapted Air. Die haben noch nicht viel veröffentlicht, sind bei mir aber auf Spotify aufgetaucht. Das ist so eine Nummer, die vor fünf Jahren noch so ein Superding gewesen sein könnte, ein Track auf den sich alle einigen. Das ist wohl aber nur ein Gefühl, ich bin auch nicht der Nabel der Welt (lacht).

Wie gehst du sonst auf die jetzigen Umstände ein?
Die letzten anderthalb Jahre haben wir kaum noch Platten gemacht. Wir konnten uns das nicht mehr leisten – Ich muss das so sagen. Die Verkaufszahlen gingen immer weiter runter. Ich habe Familie und die Sache war irgendwann zu erschöpft, um da noch weiterhin ständig Geld reinzupumpen. Also haben wir Sachen verstärkt digital gemacht. Es kamen auch mal Kassetten dazu, um nicht ganz vom Physischen wegzukommen. Zum Jahresanfang habe ich eine EP von mir veröffentlicht, die wollte ich noch gerne auf Vinyl haben. Darauf gab es einen Remix von Charles Webster, was schon immer ein großer Traum von mir war. Dass einer meiner Helden einen Track von mir remixt, war mir persönlich das Geld nochmal wert. Gewinnbringend war die Sache zwar auch nicht, es hat mir aber Frieden gebracht. Mit Yannick Labbé stehe ich schon lange im guten Kontakt. Er schickte mir immer mal Musik.

Was hat er eigentlich die letzten Jahre so gemacht? Trickski gibt es ja nicht mehr.
Er arbeitet als Werbetexter. Er hat sich aus der Musik ein Stück weit herausgezogen. Er war immer hin- und hergerissen, ob er das noch machen soll oder nicht. Ihn nervte das ganze Business drumherum. Ich bin ja großer Trickski-Fan, die alten Sachen haben mich damals bewegt und abgeholt. Nach der Auflösung schrieb er mir, dass er großer Fan des Labels sei. Es war natürlich krass, so etwas von einem zu hören, den man selber gut findet. Seitdem kennen wir uns. Er schickte mir also neue Tracks und ich klagte ihm mein Leid. Dass sich Vinyl gerade so schwierig verkaufen ließe, man das aber digital veröffentlichen könne. Aber selbst im digitalen Bereich haben wir seit 2017 einen großen Einbruch im MP3-Verkauf. Ich frage mich, was DJs heute überhaupt auflegen.

Filburt 1

Foto: Robert Strehler

Die bekommen ja Promos und zahlen nichts dafür.
2017 hat Spotify Gas gegeben mit den Pro-Accounts. In dem Zuge sind bei uns die MP3-Verkäufe runtergegangen. 70% des Label-Umsatzes machen wir heute mit Spotify. Wenn man heute mit einem digitalen Release jedoch in keiner relevanten Playlist oder Rotation auftaucht, ist auch das ein finanzielles Desaster. Wenn man mit einem Song drei Euro über Streamings verdient, dann ist das Mastering bei weitem nicht abgedeckt. Der Zahn der Zeit. Aber zurück zu Yannick. Wir haben also hin und her überlegt, was man machen könnte. Woraufhin er fragte: „Hab ich dir eigentlich schon mein Buch geschickt?“ Ich war von der Idee angetan, zumal das Labelmachen mir auch irgendwann keinen Spaß mehr gemacht hat. Ich wollte aber wieder was tun, Kultur in Umlauf bringen. Florian Seidel, der für uns die ganzen Grafikarbeiten macht, betreibt den kleinen Verlag Present Books, bei dem Buchkunst in kleinen Auflagen vertrieben wird. So haben wir uns entschieden, das Buch zu veröffentlichen – mitsamt der digitalen EP von Yannick, quasi als digitale Beilage. Das war die Initialzündung. Für mich ist das totales Neuland. Das fängt damit an, den bisherigen Kontakten überhaupt zu vermitteln, was das für ein Format ist. Ich bekam mit dem Projekt das Gefühl, dass da wieder was lebendig ist.

Ist es das erste Buch von Yannick?
Ja. Er arbeitet aber schon an einer Fortsetzung. Er hat mir die Tage was Neues geschickt.

Von was für einer Auflage sprechen wir?
250.

Ich fand das Buch super. Man will ja immer kanonisieren. Mir fielen Anton Waldt „Auf die Zwölf“, aber auch Rainald Goetz „Rave“ ein.
Das ist schon provozierend. Florian berichtete, nachdem er das Buch las: „Boah, hab' ich schlechte Laune danach gehabt“. Aber mich hat das übelst abgeholt. Das kann polarisieren, aber ich finde das trotzdem spannend, eben die Kombination aus Musik/Soundtrack und Literatur. Ich liebe das Haptische.

Oder das Hörbuch auf Vinyl.
Ja, da hast du uns vielleicht auf eine Idee gebracht. Es gab doch mal diese Dial-Platte von Dirk von Lotzow, das war auch Spoken Word.

Krätze Cover
Kratze Innenseiten 1

Auch Kinderhörspiele gab es ja viel auf Platte. Es erschien kürzlich die Spotify-Studie, in der es hieß, dass die Generation Z Audio quasi neu für sich entdeckt. Ich glaube, dass es dabei auch um Privatheit geht, und dass nicht alle fünf Minuten Mutti auf dem Display kontrolliert, was schon wieder auf YouTube oder Instagram läuft.
Es ist niedrigschwelliger geworden, Musik zu produzieren und Platten herzustellen. Ich beschäftige mich viel mit dem Thema, da ich an der Deutsche Pop das Fach Musikmanagement unterrichte. Ich denke, dass viele klassische House-, Techno-, Indie-Labels von der Bildfläche verschwinden werden.

Eine Zeitlang sind aber auch Deep-House-Labels wie Monsanto-Mais aus dem Boden geschossen.
Jede Entwicklung muss positiv gesehen werden. Ich gehe davon aus, dass ein Artist seine Musik in Zukunft zu 100% auf Spotify und anderen Plattformen hochlädt – ohne Label, ohne Vertrieb, einfach direkt. Das ermöglicht vielen Leuten erstmal Gehör zu finden. Qualität hin oder her, das schafft Zugänglichkeit. Für die künstlerische Entwicklung wird die Zukunft darin liegen, Musik eigenverantwortlich zu veröffentlichen, daraufhin ein gutes Marketing-Management zu finden und darin zu investieren.

Was fragen deine Studierenden? Was beschäftigt sie?
Es sind ja nicht nur Labelbetreiber dabei, sondern Menschen, die generell im Musikbereich arbeiten möchten. Aber die Kernfrage ist, wie man Musik erfolgreich vermarktet. Wie bekomme ich am schnellsten Gehör? Dafür habe ich keine Zauberformel, sonst könnte ich wohl immer noch Vinyl machen und damit beste Umsätze erzielen. Aber heute muss man sich über Jahre hinweg eine Fanbase aufbauen und diese ständig füttern und versorgen.

„Das ist die Entwicklung. Die bringt für viele kleine Labels und Künstler vielleicht Nachteile. Für den Konsumenten ist das aber großartig.“

Lass uns über dein Filter Tape sprechen.
Klassische DJ-Mix-Podcasts habe ich schon sehr viele gemacht. Früher habe ich Mixtapes für Urlaube gemacht, Lieblingslieder auf Kassette aufgenommen. Oder Mixtapes für Freundinnen und Freunde. Meistens handelte es sich um Musik, die einen zu der Zeit inspiriert hat. DJ-technisch lag der Ansatz für dieses Mixtape auch eher darin mit Überblendungen zu arbeiten. Das ist kein Skill-Mix.

Aber diese Überblendungen muss man erstmal setzen und das ist dir wunderbar gelungen. Auch mal Luft und Pausen zuzulassen …
Super. Ich habe mir überlegt, wie ich früher Musik entdeckt habe. Ich bin oft in den Plattenladen gegangen. Es gab Themensendungen im Radio. Auf Eins Live habe ich immer „Treibhouse“ gehört mit Ingo Sänger und Steffen Irlinger. In Leipzig gab es auf Radio NRJ die Sendung „Stunde Null“. Jeden Samstag von 20-24 Uhr haben da DJs aufgelegt, die hier oder in der Nähe gebucht waren. Das war die erste Quelle. Dann gab es MTV, Viva Zwei und Zeitschriften. Wie eure Zeitschrift De:Bug: Erst Plattenrezensionen lesen und dann loslaufen in den Plattenladen. Das waren die Hauptinspirationen – und natürlich Partys. Wie man noch ohne Shazam zum DJ hin ist und gefragt hat, was da läuft. Entweder hat man eine Antwort bekommen oder eben nicht (lacht). Einige Platten habe ich gefühlt Jahre gesucht.

Als Plattenhändler, der du ja warst, ist man aber auch Geschmacksinstanz.
Definitiv! Da hilft man dem einen oder anderen Geschmack auf die Sprünge (lacht).

Ich bin immer wieder erstaunt, was Shazam heute alles finden kann..
Absolut. Ich frage mich deshalb auch, warum es die GEMA noch immer nicht schafft, die Tracklists von Veranstaltungen korrekt zu tracken. Shazam und Spotify sind heute die Plattformen, über die auch ich viel Musik entdecke. Davon kann man sich ja nicht freimachen. Das ist die Entwicklung. Die bringt für viele kleine Labels und Künstler vielleicht Nachteile. Für den Konsumenten ist das hingegen großartig. Ich kann gut nachvollziehen, wie so ein Medium binnen kürzester Zeit zum Marktführer geworden ist. Manchmal entdecke ich über Playlists Musik, die mir gut gefällt. Dann schrecke ich kurz auf, mache mich auf die Suche bei Bandcamp und kaufe die Musik schließlich auch. Bandcamp ist für mich die letzte große Indie-Plattform. Ich finde das Prinzip super, auch für die Labelarbeit. Ich hoffe, dass sie sich nicht an einen großen Konzern verkaufen. Auch bei Bandcamp bekomme ich Vorschläge, die mich neue Sachen entdecken lassen. Und auch Netflix spielt eine Rolle. Der Agnes-Obel-Track stammt z.B. aus einer Serie.

Welche?
„Dark“, erste Staffel. Durch die Bilder ist man emotional eingefangen und dann funktioniert die Musik auch in einem anderen Kontext. Ich kannte Agnes Obel, den Song aber nicht. Natürlich gibt es DJ-Promos, aber das ist ja eine Wahnsinnsflut geworden. Sich da durchzuhören braucht Energie und Zeit.

Das ist wie bei der Steuererklärung. Man lässt das so ein bisschen anhäufen bis Druck auf dem Kessel ist. Und dann, wenn es sein muss, ackert man sich durch.
Genau. Nur ist der Zugang dann oft so unemotional. Trotzdem: Auch dabei findet man natürlich tolle Musik und die taucht auch in meinem Mixtape auf.

An sich ein erwachsen anmutender, klassischer Mix.
Ja. Ich fahre in zwei Wochen in den Urlaub. Wir haben einen alten T4, der nicht so schnell fährt. Damit geht es an die Mecklenburger Seenplatte und dann soll das der Soundtrack dazu sein.

Filburt 2 quer

Foto: Robert Strehler

Wie sieht der Austausch mit anderen Labels aus Leipzig bezüglich Plattenmachen derzeit aus. Ihr kennt euch ja alle sehr gut.
Die Leute von Kann Records halten erstmal dran fest. Für die ist es das Aushängeschild. Moon Harbour hat sich weitestgehend davon verabschiedet. Die sind da pragmatisch geworden. Der Austausch ist aber groß, mit Johannes Albert rede ich viel über das Thema. Für den Künstler ist die Platte weiterhin die Krönung, weil sie für die Ewigkeit gemacht ist. Die klassische DJ-12-Inch hat für den Clubbetrieb allerdings keine Notwendigkeit mehr. Es gibt natürlich Nerds, die weiterhin gern Platten spielen. Ich zähle mich auch dazu. Aber beim Auflegen frage ich mich doch jedes Mal wieder, wieso ich jetzt Platten eingepackt habe. Dann macht der Allen&Heath-Mixer keinen Spaß oder der DJ vor mir hat digital den Pegel schon so hoch gezogen, dass Platten im Anschluss klingen, als würde man die Luft aus dem Ballon lassen. Es gibt eine Handvoll etablierte Clubs, die noch viel Wert auf Vinyl legen. Aber ich habe kürzlich mit dem Vinyl-Dinosaurier Prosumer gespielt und selbst er arbeitet heute mit drei CDJs. Wenn sich Vinyl aus dem Club verabschiedet, fragt man sich schon, für wen man überhaupt noch eine 12-Inch machen soll.

Oder man bringt monatliche Label-Compilations bzw. Playlists heraus. Dann gibt es eine Art Label-Updates für DJs.
Etwas in der Richtung hatten wir tatsächlich überlegt. Aber eher dahingehend, dass man sich anschaut, welche digitalen Releases gut laufen und diese Auswahl dann in regelmäßigen Zyklen als eine Art Best-of-Vinyl herausbringt. Leider können sich DJs Labels nur noch dann leisten, wenn sie auch wirklich gut gebucht sind. Bei hohen Gagen kann man auch mal eine abzwacken, um die Labelarbeit für den Monat zu finanzieren. Bevor man das dem Finanzamt gibt …

Werbungskosten.
Labels sind ja Visitenkarten für Star-DJs. Klingt ein bisschen unemotional, ist aber so. Ich gehe davon aus, dass Pioneer demnächst Streaming in ihre CDJs integrieren wird. Da gab es ja erste Leaks. Wobei ich nicht davon ausgehe, dass Beatport das Streaming-Rennen machen wird. Wenn Pioneer sich Spotify öffnet, dann könnte der neue Nexus – ich nenne ihn mal 3000 …

Hmm. Progressiv, aber könnte sein.
Der wird Streaming-fähig. Und das wird das DJing noch mal völlig revolutionieren. Ich weiß noch als der CDJ-2000 heraus kam und alle sagten: „Ach, USB-Sticks, das wird sich nicht durchsetzen.“ Ein Jahr später hat keiner mehr eine gebrannte CD mitgebracht.

Das war auch eine Scheißarbeit.
Man braucht natürlich Netzabdeckung.

Im Kellerclub und auf Festivals wird das eine Herausforderung. Zum Glück kommt 5G.
Das müssen die Veranstalter dann ausbaden. Man wird sehen, aber ich glaube, das wird sich durchsetzen. Vor allem für die Hausparty, Hochzeits-DJs – wenn sie das nicht eh schon machen. Es gibt ja auch schon DJ-Apps, die Spotify integrieren. Ich spekuliere, dass Pioneer demnächst etwas Großes in der Richtung auspacken wird. Die sind für diese ganze technologische Entwicklung ja auch maßgeblich verantwortlich.

Tracklist

  1. JJ THOMPSON – The Water Lets you In
  2. Strand of Oaks – This Must Be The Place
  3. Patrick Jahn – UUUU uuuu
  4. Agnes Obel – Familiar
  5. EEE – Teen Tokio
  6. Arbitraire – Adapted Air
  7. Musk – No Paradise (feat. Merveille Mubakemeshi)
  8. The Staple Singers – Slippery People
  9. Metronomy – The Look
  10. King's Justice – Keep Swimming
  11. Mayer Hawthorne – You've Got The Makings Of A Lover
  12. Miami Horror – I Look To You (Tim Fuchs Make Out Remix)
  13. Chris Isaak – Lie To Me
  14. Yannick Labbé - The Mystery of Meat
  15. Leonard Cohen - You Want It Darker (CharliEM. Touch

Für dieses Filter Tape gestaltete Gabor Farkasch das Artwork. Die Aufgabe: Während der Zeit des Tape-Hörens ein Bild assoziieren, finden, ausdenken und umsetzen. Auch Mixtapes haben passende Bilder verdient. Vielen Dank, Gabor!

Che Guevara And Debussy To A Disco BeatBuchrezension: Factually – Pet Shop Boys in Theorie und Praxis

Wochenend-WalkmanDiesmal mit Freddie Gibbs & Madlib, The Black Keys und Kali Malone