Wie Erik Cornell 1975 als erster Europäer das Land besuchte.
In Pyongyang ist laut eigener Aussage „ein unabhängiges Interviewformat, betrieben von Individuen in Stockholm und Berlin“. Persönliche Erfahrungen über die nordkoreanische Außenpolitik sollen hier gesammelt werden. Wie verbindet sich Nordkorea mit der Außenwelt? Die ersten beiden Interviews wurden mit Erik Cornell aufgenommen. Er eröffnete 1975 die schwedische Botschaft in Pjöngjang. Cornell war damit auch der erste Europäer, der das damals noch recht junge kommunistische Land besuchen durfte.
Der Diplomat arbeitete für das schwedische Außenministerium und wirkte in Warschau, Addis Abeba, Bonn, Rom und der nordkoreanischen Hauptstadt. Man darf also einen detailliert diplomatischen Blick auf das Land erwarten. Mit politischen Anekdoten, vielleicht noch nie gehörten Fakten und einer Zeitreise in die 1970er Jahre, die bedingt durch den Kalten Krieg noch ein ganz anderes Weltbild hatten, als wir es heute kennen. Ein seltenes und hochspannendes Projekt.