Jawbone UP: Software-Update nimmt Kalorienverbrauch in den BlickFluch oder Segen?
16.7.2014 • Technik & Wissen – Text: Thaddeus HerrmannDarauf erst mal ein großes Stück Käsekuchen. Aber die Sahne sparen wir uns, ok?
Die beiden Fitnesstracker von Jawbone, das UP und das UP24 (unsere Review findet ihr hier), zeichnen ab sofort nicht mehr nur eure Schritte, sportlichen Aktivitäten und den Schlaf auf, sondern bieten dank neuer Software jetzt auch einen besseren Überblick über verbrauchte und zugeführte Kalorien. Wie so oft bei Jawbone können zunächst leider nur iPhone-Nutzer davon profitieren, wenn man sich denn überhaupt mit den persönlichen Kohlehydrat-Highlights beschäftigen will.
Möglichkeiten, das Essverhalten mit zu tracken, bietet die App schon seit längerem. Unsere These: nutzt niemand. Ein Blick in das persönliche Netzwerk belegt das nur zu deutlich. Es ist aber auch etwas lästig. Reiter in der App öffnen, Essen fotografieren oder Barcode scannen, hoffen, dass die Datenbank das Produkt erkennt oder eben manuell eingeben. Daran ändert sich auch nichts durch das Update, das heute veröffentlicht wurde. Das Drumherum jedoch bietet mehr Funktionalität.
Dinge, die man oft zu sich nimmt, werden in der persönlichen Nahrungsmittelbibliothek abgelegt und sind so schneller erreichbar. Außerdem integriert die App nun Speisekarten größerer Restaurant-Ketten (alle Fastfood-Kraken sind dabei, aber auch die bekannten Back-Shops) und präsentiert die Nährwerte der Lieblings-Teilchen schonungslos und direkt. Bitte stark bleiben. Diese Nährwerte werden in „gute“ und „schlechte“ Bestandteile geteilt, ein neues Punktesystem informiert dann, wie gut oder wie schlecht man sich ernährt. Wer will, kann auch sein aktuelles Körpergewicht hinterlegen und anhand der Kalorienzahl mit dem Abnehmen beginnen. Hinzu kommen die üblichen Motivationsschübe der App. Vermeintlich kluge Sprüche oder Erkenntnisse aus der Welt der Ernährung.