„Push the button, then technology comes.“
Dieser Werbespot von Bentley ist nicht deshalb interessant, weil die Luxusmarke von Volkswagen mit dem das Sujet, dem Mulsanne, eine neue Richtung einschlägt. Der Wagen ist und bleibt unerschwinglich. Aber genau weil das so ist, kann man ganz ungezwungen experimentieren. Auf so einem Level kann man es sich mit der betuchten Käuferschaft wohl kaum verderben. Um die Geschichte kurz zu Ende zu erzählen: Mit der neuen „Entertainment Specification Option“ kann die Rückbank der CEO-Karosse zu einem zweisitzigen mobilen Büro ausgebaut werden. Hinter den verchromten Klapptischen sitzt je ein iPad Air und eine Bluetooth-Tastatur. Natürlich hat das Auto integrierten Internet-Zugang, im Inneren des Wagens kann man sich via WiFi mit der Außenwelt verbinden.
Warum ist dieser Clip also interessant? Weil er komplett mit Apples iPhone 5s gedreht wurde. Das Smartphone besitzt, da stimmen wir nur zu, einer der besten, wenn nicht die beste Kamera, die es aktuell in einem Telefon gibt, auch wenn der Sensor nur acht Megapixel stark ist. Die Software optimiert Bilder und Videos in einer Art und Weise, die das Maximale aus dem Rohmaterial herausholt. Das weiß nicht nur Bentley. Es gibt zahlreiche Beispiele, nicht nur in der Werbewelt, die das beweisen.
Der Clip ist aber nicht nur mit dem Apple-Telefon gedreht worden, auch der Schnitt des Spots wurde vor Ort bewältigt. Glaubt man dem „Making of“-Teil des Kurzfilms, nahm die Crew schon während der Dreharbeiten immer wieder an den Arbeitsplätzen im Bentley Platz, um an den iPads die besten Szenen zu sichten und zu montieren. Unser Tipp: beim nächsten Mal den Kofferraum zur Sprecher-Kabine mit integriertem Orchestergraben ausbauen. Platz genug sollte ja vorhanden sein.