Natürlich kann man auch mit dem Smartphone GIFs machen. Aber das sieht eben nicht so lässig aus wie mit dieser Kamera.
Diese Kamera werden wir demnächst auf Vintage-Clothing-Store-Eröffnungspartys und auf den Schlauchbooten auf der Spree des Öfteren sehen, jede Wette: Otto, die Lomo für die GIF-Generation. Es passt einfach alles: Die Kamera sieht so retro aus wie ein ein digitales Retro-Logo einer Kamera, hat knallige CMYK-Farben und wird mit einem analogen Drehrad bedient. Nix da mit Wischen übers Gorillaglas und unnatürliche Selfie-Körperhaltungen. Natürlich gibt es auch eine eigene App, mit der wird die gedrehte GIF-Reihe im Nachhinein geinstagramt und zuvor der gewünschte Aufnahmemodus festgelegt - Größe, Bildanzahl, Farbfilter und vieles mehr. Auch nutzergenerierte Modi sind vorgesehen.
Das war es aber noch nicht. Hinter dem Otto-Logo auf der Kamera-Vorderseite befindet sich ein USB-Anschluss für Hardware wie den Flashyflash - optisch die Wiedergeburt des Blitzlichtfächers, können mit dem Arduino-gesteuerten Aufsatz per Handauslöser Bilder zu bestimmten Zeitpunkten (während des Luftsprungs zum Beispiel) ausgelöst werden. Auch lassen sich damit Lautstärken messen. Wozu das? Etwa, um je nach Geräuschintensität den Sättigungsgrad des Bildes hoch- und runterzuregeln. It sounds like a lot of fun. Und das auch für Hacker, denen nämlich sagt Otto: Nimm mich, mein Software Development Kit steht zu deinen Diensten, meine Linuxsoftware räkelt sich schon erwartungsvoll auf meiner Raspberry-Pi-Platine.