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Ökonomische Klimaschutz-Vorschläge
Klimaschutz: Die Naturwissenschaften sagen uns, dass wir handeln müssen. Die Wirtschaftswissenschaften könnten uns sagen, wie wir handeln sollten. Bislang gibt es aus dieser Richtung allerdings wenig Vorschläge. Jetzt wagt sich Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn vor, der aus einer durch und durch neoliberalen Schule kommt und bis heute findet, die Agenda 2010 sei eine gute Sache gewesen. In seinem Gastbeitrag für den Focus nimmt er nicht nur aktuelle Maßnahmen bzw. Vorschläge kritisch unter die Lupe, sondern unterbreitet auch eigene Ideen für effektiven Klimaschutz. Sie reichen von der Rückkehr zur Kernenergie über Verpressen von CO2 in unterirdische Kavernen bis hin zu Emissionshandel in einem „Klub der Willigen“. Streitbare, aber interessante Vorschläge.
Der Verfasser macht sich keine Illusionen darüber, wie schwierig die Umsetzung dieser Vorschläge ist. Doch wer sie ablehnt, wird den Klimawandel hinnehmen müssen, und er behaupte bitte nicht, dass die bloße Selbstkasteiung mit unilateralen Umweltauflagen, wie Deutschland sie betreibt, wenigstens einen kleinen Beitrag zur Kühlung der Erde bewirke.
Beim Klimaschutz ist Deutschland auf dem Irrweg - 6 Maßnahmen helfen der Erde wirklich
Tourismus
Urlaub, Reisen und Tourismus müssen sich heute anderen Fragestellungen aussetze wie noch vor zehn Jahren, als viele auf der ganzen Welt von Tourismus als den Wachstumsmarkt sprachen. Wie gehen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Tourismus überhaupt noch zusammen? Dieser Frage geht Chuck Thompson für The New Republic nach. Er behauptet, nachhaltiges Reisen ist ein Widerspruch in sich.
It’s all bullshit, of course. A 2018 study published in the journal Nature Climate Change announced tourism alone—that’s nonessential pleasure travel—is responsible for 8 percent of global greenhouse gas emissions. The traveling public is freaking out. It knows about flight shaming; it loves Greta Thunberg; and it’s ready to bid au revoir to Volvic, Dasani, and plastic straws. But it still wants to sit on a beach in Aruba. This puts travel media in a tricky spot. In a somewhat tortured explanation accompanying “52 Places to Go in 2020,” Times Travel editor Amy Virshup noted that climate concerns prompted the jump onto the “eco” bandwagon. This acknowledgment was preceded by pages selling Times-branded “Journeys” to Ethiopia, the Galapagos, and other faraway markets.
Foto: Screenshot ChilledCow
LoFi-HipHop auf YouTube
Sie heißen ChilledCow, Chillhop Music oder College Music, sind YouTube-Kanäle und haben sich auf chilligen LoFi-HipHop spezialisiert – im 24-Stunden-Stream-Format. Klassische Hintergrundmusik eben, bei der weniger darum geht, von wem oder von wer ein Track ist, sondern eher darum, was man zu diesem Backdrop mit Beats tun kann. Kein Wunder also, dass diese Kanäle großen Erfolg haben. Aber: Kann man damit Geld verdienen? Betreiber und Künstler*innen? Cherie Hu hat sich mit dem Phänomen beschäftigt. Die Journalistin ist ausgewiesene Expertin aller Belange der Musikindustrie – ihr Newsletter sei an dieser Stelle wärmstens empfohlen. Hu hat also recherchiert und ist auf ein boomendes Business gestoßen, in dem YouTube nur noch ein Aushängeschild längst vergangener Zeiten ist. Natürlich sind es vor allem die Beatmaker, die in die Röhre schauen.
In this landscape — where songs are interchangeable, indistinguishable commodities, and artists are unrecognizable to the average ear — it’s arguably larger content aggregators and curators, not artists, who are at the top of the food chain.
