Honda, Hyundai, Jaguar, Volvo, Ferrari und Mercedes-Benz gehören zu den ersten Partnern, mit denen Apple sein Mobiltelefon zur Kommandozentrale im Auto machen will. Daimler zeigt das Prinzip bereits auf Bildern. Beim Genfer Autosalon kann man diese Woche erstmals probenavigieren.

Dass Apple mit Autoherstellern zusammenarbeitet, ist nicht neu. Mit CarPlay bietet Cupertino jetzt allerdings erstmals eine mehr oder weniger vollständige Verzahnung zwischen Auto und Smartphone; Routenplanung und Navigation sind zukünftig nur noch ein Element unter vielen. Und selbst dieser Aspekt soll smarter werden. So greift das System auf Telefon-, SMS- und E-Mail-Informationen zurück, um dem Autofahrer immer einen Schritt voraus zu sein. Gleichzeitig werden auch andere Apps des iPhone prominent auf dem Dashboard zugänglich.

Geht es nach Apple, dann erledigt man die gesamte Steuerung des System vornehmlich mit seiner eigenen Stimme. Siri, der Sprachassistent im mobilen Betriebssystem iOS, steht im Zentrum von CarPlay. Nachrichten jedweder Art können vorgelesen, aber auch beantwortet werden, außerdem lässt sich so auch die Musik steuern. Diese Funktionalitäten beherrschen iPhone und Co bereits jetzt, allerdings ohne ein grafisch minimalistisch gehaltenes Interface auf der Mittelkonsole. Interessant in Sachen Musik: Nicht nur iTunes wird hier unterstützt, sondern auch Apps von Drittanbietern, z.B. Spotify.