Ready, are you ready for Beatballs? Spaghetti!Schwedische Seite macht Hack aus dem Track

Da stellt sich einem wirklich die Frage, was irrwitziger ist: Die Idee, eine Webseite aufzubauen, die aus Songs Kochrezepte für Hackbällchen macht, oder die Idee, das mit einer Summe von sage und schreibe 350.000 Dollar durch Kickstarter finanzieren zu wollen.

„Happy“ von Pharrell Williams ist in F-Moll geschrieben. Deswegen werden für „seine“ Hackbällchen Kichererbsen und Knoblauch, eine Zitronenzeste und Erdbeeren verwendet. Der auf „Hit The Road Jack“ von Ray Charles basierende Köttbullar hat auch Erdbeeren in sich, dazu Wasabi und Curry. In Aviciis „Wake Me Up“-Bällchen kommen Minze, Zwiebeln und Tomaten. „Avicii´s balls in your mouth“ ist auch einer der Claims, mit denen ein über 50-köpfiges Team Stockholmer Studenten ihr Meatballs-Projekt auf Kickstarter bewerben - anhand von Energielevel, Stimmung oder Geschwätz, typischen musikalischen Parametern also, werden die Zutaten für die Hackbällchen zusammengestellt. Ein ulkiges, allerdings wenig informatives Video für die Crowdfunding-Kampagne (siehe oben) wurde natürlich auch gedreht. Deren Gesamtbudget mit 350.000 Dollar für den Fleischhappen-Generator ein bisschen happig ist. Wozu braucht man so viel Geld? Bleibt unklar. Risiken des Projekts? Verspätete Lieferung durch hohe Produktion. Hä? Es soll doch selbst geformt werden zur Musik? Vielleicht ist das Ganze einfach nur ein großer Spaß. Vielleicht sind die bislang immergleichen Kugeln bei Ikea bald aber auch abhängig vom Klangteppich in der Großküche gepimpt, wenn Beatballs Essen aus Musik macht, so wie Supper Musik aus Essen macht.

Beatballs

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