Beats Music startet am 21. Januar in den USAStimmung! Nein, nicht was ihr jetzt denkt ...

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Beim neuen Streaming-Dienst von Dr. Dre soll sich alles um das ganz persönliche Befinden der Nutzer drehen. Wenn das mal gut geht.

Bereits Anfang Dezember hatte Beats Music den Marktstart auf den Januar 2014 terminiert, jetzt ist das Unternehmen unwiderruflich in den Startlöchern. Am 21. Januar, also schon nächstew Woche, bekommen Spotify, Rdio und Co. auf dem US-amerikanischen Markt Konkurrenz. Mit einer Mischung aus Features, die man von so einem Service sowieso erwartet und einem speziellen Fokus auf den eigenen Vorlieben der Nutzer als Alleinstellungsmerkmal.

Zunächst zu den „Standards“: Für zehn Dollar pro Monat kann man aus einem Katalog von rund 20 Millionen Songs so viel streamen, wie die Ohren aushalten. Das geht auf dem Desktop, aber auch auf Smartphone: Apps für iOS, Android und Windows Phone sollen von beginn an zur Verfügung stehen. Um Bandbreite zu sparen, lässt sich die Musik auch offline speichern und so auch dann abspielen, wenn man im Funkloch hockt.

Das Besondere von Beats Music ist laut dem Anbieter die ausgefuchste Personalisierung. Wenn man sich für den Service registriert, werden zunächst generelle Vorlieben abgefragt. Welche Art von Musik mag man, welche nicht. Mit der Zeit soll das immer enger eingegrenzt werden, so dass man mit den Playlist-Vorschlägen, die von einer eigenen Redaktion erarbeitet werden, immer zufriedener wird. Die Algorithmen basieren bei Beats Music nicht auf „ähnlichen Künstlern“, sondern auf der Stimmung der jeweiligen Musik. So soll Genre-übergreifend ein Porgramm zusammengestellt werden, das nie langweilig wird und einen gleichzeitig über den musikalischen Tellerrand des Ausgangs-Songs blicken lassen soll. Klingt gut, muss aber konkret ausprobiert werden.

Ob sich Beats Music in den USA am Markt behaupten können wird, dürfte zu einem Gratmesser für die Weiterentwicklung der Musikindustrie werden. 2013 konnten Streaming-Dienste deutliches Wachstum verbuchen, während die MP3-Verkäufe bei iTunes, Amazon und Co. erstmals zurückgingen. Apple reagierte bereits im September 2013 mit iTunes Radio, ebenfalls einem Streaming-Angebot. Außerhalb der USA ist dieser Dienst jedoch noch nicht nutzbar. Das dürfte sich im Laufe des Jahres jedoch ändern.

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