Smarte Tische: C Walker vs K DeskDinge, Design müssen - Teil 7
31.5.2014 • Leben & Stil – Text: Benedikt BentlerDie Tische C-Walker und K Desk sind wie Geschwister, die bei der Geburt getrennt wurden. Beiden liegt der Anspruch einer optimalen Verschmelzung von Design und Funktionalität zugrunde. Beide wollen Arbeitstische sein, bei denen die Arbeitsutensilien gänzlich im Tisch verschwinden. Dennoch: Unterschiedlicher hätten die Ergebnisse nicht ausfallen können.
In der Abteilung Tisch-Design tut sich was. Der K Desk von Rafa-kids ist ein aufklappbarer Tisch aus finnischer Birke und Sperrholz. Der offensichtliche Clou: Ist der Tisch geschlossen, fällt sein Klappmechanismus und Stauraum gar nicht auf. Es scheint sich um einen schlichten, formschönen Holztisch in natürlicher Optik zu handeln, der durch sein vollkommen rundes Profil das gewisse Etwas bekommt. Wird der Tisch aufgeklappt, lässt sich die Unterseite der Klappe prima als Pinboard nutzen. Zugeklappt, verschwinden die Arbeitsutensilien unter der Tischplatte.
Genau wie beim C Walker des Designers Nithin Antony, der ebenfalls mit einer unnatürlich dicken Tischplatte mit rundem Abschluss (neuer Trend?) daherkommt. Allerdings ist der Stauraum in der Tischplatte bereits fest an das High-Tech-Arbeitsgerät vergeben. Der Tisch hat nämlich den Computer gleich integriert. Die ganze Technik befindet sich unter der Platte, die Anschlüsse an den Seiten. Selbst die Tastatur ist bereits im Tisch integriert. Und das beste daran: Goodbye Bildschirm. Ein kleiner, in die Tischplatte integrierter, Projektor wirft das Bild direkt an die Wand.
Über das Farbkonzept des C Walkers lässt sich freilich streiten. Daher unser Vorschlag: Die Technik des C Walkers im K Desk verstauen und so das beste aus beiden Modellen verbinden - nur ohne die Tastatur, wir wollen den Anschlag eines richtigen Keyboards spüren.