Kauf ich!Dinge, die billiger sind als WhatsApp

Things that are cheaper than whatsapp

Island, Jamaika, NBA, alles drin

Wenn sich selbst die Tagesschau via Eilnews auf unsere Telefone drängt, dass Facebook für die legendäre Summe von 19 Mrd. Dollar den Chatservice WhatsApp unter den Nagel gerissen hat, dann wissen auch wir, dass das Silicon Valley das eigentliche Washington ist. Wir haben mal ausgerechnet: Bei 400 Millionen Kontakten macht das 47,5 Dollar pro User des recht populären Messengers (auf neudeutsch sagt man wohl auch Messi(e) dazu). Einige sagen, dass sei ein guter Kurs. Aber worum geht es hier eigentlich?

Dass 19.000.000.000 US-Dollar eine Menge Geld sind, ist klar. Der Tumblr "Things That Are Cheaper Than WhatsApp" bringt es aber sehr gut auf den Punkt. Man könnte für weitaus weniger Penunze ganze Länder wie z.B. Island und Jamaika kaufen oder unseretwegen auch die American Airlines. Selbst wenn man die ganze Welt mit sauberem Trinkwasser und sanitären Anlange ausstatten wollte, blieben noch immer satte 9 Milliarden für die Portokasse übrig. Spätestens jetzt sollte deutlich sein, dass Privatdaten mehr als nur die Währung der Zukunft sind. Wenn nämlich ein Leben zur Ware wird - und das sind leider Gottes das Soziale und die Kommunikation, die den Inhalt unserer Existenz ausmachen - sollte man sich über das Leben als freiheitliches Konzept an sich Gedanken machen. Aber bis es soweit ist, tindern wir uns in der Zwischenzeit den Ast ab. Keine Zukunft ist auch eine. Oder anders: Wir machen an dieser Stelle weiter, was anderes bleibt uns ohnehin nicht übrig.

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