Dinge, die man in der Mikrowelle erhitzt, sind ja in der Regel nicht gerade das Gesündeste, quick and dirty, ist doch gleich Fußball, Tatort, was auch immer. Greift man zur Mikrowelle als Ultraschallgeschwindigkeitstofen, dann hat man keinen Sinn für Nährwerte, Transfette und Analogkäse. Es muss schnell gehen, darf nicht stressen.

„Hör gut zu, lieber Magen, ich find dich toll, ehrlich, und es tut mir leid, dass ich gestern so viel Bier in dich reingekippt habe. Mein Kopf sagt: Ich muss kontern. Lass uns später reden, nimm' den Fraß und behalt ihn bloß drin!“

Das alles wird sich bald ändern. Denn GE hat einen Mikrowollen-Prototypen am Start, der die Kalorien misst und uns das Ergebnis natürlich mitteilt. Auch das noch! Im Moment funktioniert das nur mit speziellen Breis (fällt die Tiefkühl-Lasagne darunter?), soll aber bald mit allen Lebensmittel-Aggregatzuständen kompatibel sein (damn!) Wie das funktioniert, will man ja eigentlich gar nicht wissen. Sind halt smarte Wellen im Mikroofen. Dr. Oetker hat doch bestimmt den entsprechenden Counterstrike schon in der Entwicklung?