Eine Supernova ist so ziemlich das Gigantischste, was im ohnehin gigantischen Kosmos passiert. Sehen tun selbst professionelle Sternengucker die Explosion eines Riesengestirns nur selten, den letzten großen Bang hat es vor knapp 30 Jahren mit der berühmten „1987A“ gegeben. Wie gut, dass es Aquarien gibt.
„Novae“ zeigt das Große im Kleinen: Mit nur einem Wasserbecken, Tinte und Wasser bestückt, ahmt Thomas Vanz das Sternsterben mikro-kosmisch nach. Boom, Verschleuderung der Masse, Bildung von Material-Nebel und die Formation des untoten Überrests zum „Weißen Zwerg“. Mit einer Bildästhetik, die an Kubrick erinnert, mischt Vanz das Fischbassin kräftigst durch. Wunderschön anzusehen, und am besten setzt man Kopfhörer dazu auf.
Wer wissen will, wie Vanz das gemacht hat: