Zuletzt ging er zwischen zwei Volvo-Trucks, fahrenden natürlich, in den Spagat. Jetzt hat er ein Schwert dabei und eine scheußliche Brille, doch trotzdem sollte man Jean-Claude van Damme dankbar sein: Die Posen, die er vor dem Greenscreen macht, stellt er nämlich zur freien Verfügung.
Er macht das, was er immer und am besten macht: Mit einem Schnellfeuergewehr rumballern, böse gucken und irgendwelche Dinge durch die Gegend schreien. Nahkampf gegen einen unsichtbaren Feind betreiben, die trotz fortgeschrittenen Alters noch beachtlichen Muskeln spielen lassen und in Slomo aus der Explosion hüpfen. Ja, es sieht alles ziemlich bescheuert aus. Nicht nur, weil der Hintergrund fehlt (den soll der Remixer dann ja reinsetzen), sondern auch seine Mimik. Total überzogen. Alter, wo sind die angespannten Wangenknochen Der stahlharte, ultrafiese Blick? Dieser Jean Claude van Damme ist ein schräger Mix aus Wolfgang Joop, Edgar Davids und Jean-Claude van Damme. Eine Persiflage seiner selbst. Aber trotzdem irgendwie gut. Und lizenzfrei. Feuer frei.