Dieser Twitter-Account erspart unnötige KlicksWir konnten es erst kaum glauben, doch lest selbst

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Heftig, heftig, heftig.

Jaja, Heftig. Ungefähr alle Medien Deutschlands haben über das Phänomen Heftig.co geschrieben und nicht selten das Ende des Journalismus darin verortet - dabei wollen die Macher gar keinen Journalismus machen. Der Erfolg dürfte ohnehin von kurzer Dauer sein, denn wenn auf das „Du glaubst nicht, was Du hier gleich liest“ meist nur ein schlapper, den Leser mit Schulterzucken zurücklassender Text folgt, stellt sich irgendwann Abnutzung ein und die Sache ist durch. Und doch: Immer mehr Medien eignen sich den reißerischen Clickbait-Stil von Heftig.co an, um auf ihre Inhalte zu lenken. Eine amüsante Reaktion darauf sind Clickbait-Destroyer auf Twitter, zum Beispiel HuffpoSpoilers, das im Retweet der Huffington-Tweets in einem oder wenigen Worten verrät, worauf der Ursprungs-Teasertext seine Leser scharf machen will. Perfide. Auch für deutsche Medien gibt es das schon: ErspartdirdenKlick bringt die tldr-Zusammenfassung (tldr steht für too lazy didn´t read), die man an Textenden (z.B. der Spiegel-Kolumne von Sascha Lobo) findet, ganz an den Anfang des Klickprozesses und killt ihn. Amüsant, informativ, die Blödsinnigkeit so mancher Teaser großer Medien entlarvend. Muss das Leistungsschutzrecht bald neu ausgelegt werden?

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